Die zweite Woche auf der Südinsel

Als wir am Lake Tekapo angekommen waren, haben wir erstmal eine große Ladung Wäsche gewaschen und den restlichen Tag entspannt. Der nächsten Morgen brachte dann eine große Überraschung: Es hat angefangen zu schneien. Nachdem wir uns warm angezogen hatten, ging es los auf den Mount John und es war eigentlich ganz schön im Schnee den Berg hochzulaufen und die Aussicht zu genießen.

Weiter ging es zum Mount Cook. Dort stand erstmal eine 3h Wanderung an, bei der man zu einem Aussichtspunkt läuft, von welchem die Sicht auf den Mount Cook sehr beeindruckend ist. Aus diesem Grund haben wir eine lange Pause gemacht und die Aussicht genossen. Auf die Spitze vom Mt Cook kommt man nicht hoch, da es zu vereist ist.

Weg von Schnee und der Kälte ging es nach Wanaka, einem kleinen Ort in der Nähe von Queenstown. Dort haben wir das Finale der Rugby WM angeschaut – All Blacks gegen Süd Afrika. Leider haben wir verloren.

Es gab aber keine Zeit um traurig zu sein, denn es ging direkt weiter zu unserem Fallschirmsprung. Für mich war dies eine sehr große Herausforderung, da ich Höhenangst habe. Zu dritt ging es dann los, wir haben die Anzüge bekommen, unsere Tandemmaster kennengelernt und dann ging alles ziemlich schnell. Wir sind ins Flugzeug gestiegen, haben auf dem Weg nach Oben Anweisungen bekommen was wir zu tun haben und nach 10 min sind wir dann auch schon aus dem Flugzeug gesprungen. Wir waren 30 Sekunden im freien Fall, dann wurde der Fallschirm aufgeschlagen. Denn Nachmittag haben wir mit Pizza am Lake Wanaka verbracht, bevor wir uns am Montag auf den Weg nach Queenstown gemacht haben. Davor ging es aber noch zum berühmten Baum im See von Wanaka.

In Queenstown angekommen, haben wir uns einen kleinen Überblick über die Stadt verschaffen und sind dann auch schon zu unserem Campingplatz gefahren, der 10 Minuten außerhalb der Stadt lag. Der Campingplatz lag direkt am See und die Aussicht war wirklich schön.

Der nächste Tag war sehr aufregend. Vormittags hat meine Freundin, mit der ich zusammen Reise, einen Bungee-Sprung gemacht und ziemlich direkt danach ging es zum Tattoo-Studio. Ich hab mir mit meiner Freundin drei Sterne und ein Freund, der auch mit uns reist, hat sich das Southern Cross tattoowieren lassen. Jeder von uns hatte zuvor einen der Sterne gezeichnet.

Da wir ein wenig mehr Zeit in Queenstown eingeplant hatten, ging es am nächsten Tag ein wenig bummeln und danach an den See. Wir haben die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufgenommen, während wir Wizard gespielt haben.

Milford Sound stand als nächster Punkt auf der Liste. Somit ging es am 03.11 für uns los durch das Fiordland, bis wir am Milford Sound angekommen waren. Dort haben wir einen Bootstour durch den Fjord gemacht, da dies die einzige Möglichkeit ist, Milford Sound richtig zu erkunden. Die Bootstour ging ca. 1 1/2h und war einfach atemberaubend! Wir waren keine 5 Minuten unterwegs und schon haben wir unsere erste Überraschung erlebt – ein Delfin! Das war aber noch nicht alles. Es hatte die Tage zuvor ein wenig geregnet, weswegen die Wasserfälle ziemlich gut zu sehen waren. Außerdem sind die Berge und die Landschaft einfach traumhaft.

Da wir schon in der Mitte Neuseelands, sowie am nördlichsten Punkt waren, fehlte nur noch der Südlichste. Diesen haben wir am 04.11 in Bluff besucht. Weiter ging es dann noch zum Nugget Point Leuchtturm, wo wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter hatten. Gerade als wir losgegangen waren, fing es an zu regnen und hörte auch nicht mehr auf. Nach 30 Minuten laufen, kamen wir pitschnass zum Auto zurück, doch der Ausblick hatte sich gelohnt.

Nugget Point Lighthouse

Nach dem wir uns was Trockenes angezogen hatten, ging es auch schon weiter nach Dunedin. Dort haben wir am nächsten Tag die Stadt ausgiebig erkundet und sind zur Baldwin Street gegangen. Die steilste Straße der Welt! Die 350 Meter sind wir natürlich hochgelaufen, mussten Oben dann aber erstmal eine kleine Pause einlegen. Nach dieser kleinen Pause und vielen Bildern später, ging es auch schon wieder zurück zu unserem Parkplatz, um Abendessen zu kochen.

Am Morgen des 06.11. ging es für uns als erstes zum Tunnel Beach, bei welchem wir mit atemberaubendem Wetter die Aussicht auf das weite Meer genossen haben. Daraufhin ging es an der Ostküste weiter Richtung Norden, bevor wir einen Stop beim Moeraki Boulders Beach gemacht haben. Dort kann man beinahe perfekt runde Steine bewundern.


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